
Fondsübersicht
Der DJE - Zins & Dividende ist ein weltweit unabhängig von Benchmark-Vorgaben anlegender Mischfonds. Der Fonds verfolgt den Absolute-Return-Gedanken mit dem Ziel, Verluste weitestgehend zu vermeiden. Durch differenzierte Gewichtung der Assetklassen Anleihen und dividenden- und substanzstarke Aktien sollen einerseits regelmäßige Zinseinkünfte generiert sowie andererseits eine möglichst nachhaltige positive Wertentwicklung bei geringer Volatilität erzielt werden. Bei der Aktienauswahl achtet das Fondsmanagement auf stabile Dividendenzahlungen und darüber hinaus auf eine anlegerfreundliche Unternehmenspolitik mit Kapitalrückgaben und Aktienrückkäufen (Total Shareholder Return). Der flexible Investmentansatz des Fonds ermöglicht eine schnelle Anpassung an die sich stetig verändernden Marktgegebenheiten. Zur Verringerung des Risikos von Kapitalschwankungen sind mindestens 50% des Fondsvermögens dauerhaft in Anleihen angelegt. Das Aktienengagement beträgt mindestens 25% und ist auf maximal 50% begrenzt. Währungsrisiken werden je nach Marktlage abgesichert.
Verantwortlich seit Fondsauflage
Verantwortlich seit 01.07.2019 als Co-Manager
Stammdaten
ISIN: | LU0553164731 |
WKN: | A1C7Y8 |
Kategorie: | Mischfonds (ausgewogen) |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | DJE Kapital AG |
Risiko-Ertrags-Profil (SRRI) (1-7): | 4 |
Fondstyp: | ausschüttend |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 10.02.2011 |
Fondswährung: | EUR |
Fondsvolumen (26.01.2021): | 2'246.64 Mio EUR |
TER p.a. (30.12.2019): | 1.73% |
Vergleichsindex: |
Kosten
Ausgabeaufschlag: | 4.00% |
Verwaltungsvergütung p.a.: | 1.50% |
Depotbankgebühr p.a.: | 0.10% |
Beratervergütung p.a.: | 0.35% |
Performance Fee p.a.: | bis zu 10% der Wertentwicklung über 4% p.a. (Hurdle-Rate). High-Water-Mark über die letzten 5 Jahre. |
Ratings & Auszeichnungen (26.01.2021)
Morningstar*: |
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Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (30.12.2020) |
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USA | 33.68% |
Deutschland | 15.62% |
Frankreich | 5.79% |
Schweiz | 5.67% |
Niederlande | 5.24% |
China | 5.11% |
Kaiman Inseln | 5.01% |
Großbritannien | 5.00% |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (26.01.2021) |
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Anleihen | 49.72% |
Aktien | 48.80% |
Kasse | 1.48% |
Investmentkonzept
Der Investitionsschwerpunkt des DJE – Zins & Dividende liegt in der Erwirtschaftung eines absoluten stetigen Ertrags – unabhängig von der Entwicklung der Kapitalmärkte. Auf der Anleihenseite werden dabei vom hausinternen Research selektiv aus allen Segmenten des Anleihenmarktes die aussichtsreichsten Anlageideen herausgefiltert. Dabei investiert der Fonds vornehmlich in Schuldtitel von öffentlichen Emittenten und Unternehmen mit sehr guter bis guter Bonität. Auf der Aktienseite wird auf die bereits etablierte DJE-Dividendenstrategie gesetzt, die auf der Erkenntnis beruht, dass auch bedingt durch den Zinseszinseffekt, mit zunehmenden Zeithorizont, Dividenden umso wichtiger für den Beitrag zur Wertentwicklung werden. Langfristige Untersuchungen internationaler Aktienmärkte zeigen, dass nur etwas mehr als die Hälfte der Gewinne durch Kurssteigerungen zu Stande kommen und die andere Hälfte auf Dividendeneffekte zurückzuführen ist. Mit Blick auf die attraktiven Dividendenrenditen und nicht zuletzt aufgrund der guten Gewinnperspektiven verfügen Konzerne über Spielraum für weitere zukünftige Dividendenerhöhungen. Überlegungen wie diese, in Kombination mit der absolut-orientierten Anlagepolitik des DJE – Zins & Dividende, sollten sich positiv auf das Chance-Risiko-Verhältnis auswirken, das durch die variable Steuerung der Aktienquote auch unter volatileren Marktbedingungen erhalten bleibt.
Chancen
- Erfahrener Fondsmanager mit einem auf fundamentaler, monetärer und markttechnischer Analyse beruhendem Ansatz (FMM), der sich seit über 45 Jahren bewährt hat
- Effiziente Mixtur aus Aktien und Anleihen mit strategischer Risikostreuung
- Partizipation an den Wachstumschancen der globalen Aktien- und Anleihenmärkte - der Fonds ist nicht auf eine Region oder ein Land fixiert
Risiken
- Preisrisiken von Anleihen bei steigenden Zinsen
- Währungsrisiken durch Auslandsanteil im Portfolio
- Aktien bergen Risiko stärkerer Kursrückgänge
- Länder-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken der Emittenten
Monatlicher Kommentar
Im Dezember setzte sich die Erleichterungs-Rallye aus dem Vormonat – wenn auch verhaltener – fort. Corona war auch im letzten Monat des Jahres bestimmend, und zwar im Negativen wie im Positiven. In Europa verhängten viele Regierungen verschärfte Lockdown-Maßnahmen, auf der anderen Seite wurden mehrere Covid-19-Impfstoffe zugelassen, und die Impfungen begannen in Großbritannien. Zusätzlichen Rückenwind erhielten die Aktienmärkte von den Zentralbanken, die ihre Anleihenkaufprogramme erhöhten und verlängerten (EZB) bzw. solange fortsetzen wollen, bis Beschäftigung und Inflation anspringen (Fed). In Europa und China deuteten die Frühindikatoren und Konjunkturdaten auf eine Belebung der Wirtschaft hin, in den USA dagegen gingen die Indikatoren leicht zurück. Ein gutes Zeichen für eine sich belebende Konjunktur kam vom Ölpreis: Die Marke Brent kostete zum ersten Mal seit März 2020 wieder mehr als 50 US-Dollar pro Fass. Die Rentenmärkte entwickelten sich vor diesem Hintergrund unterschiedlich. In Deutschland blieb die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen mit -0,57% nahezu unverändert, die Rendite ihre US-amerikanischen Pendants stieg dagegen von 0,84% auf 0,91% an. Unternehmensanleihen tendierten zum Jahresausklang weltweit freundlich. Gold verteuerte sich von 1.774 auf 1.898 US-Dollar pro Feinunze. In diesem Marktumfeld stieg der Wert des DJE – Zins & Dividende um 0,96%. Im Dezember entwickelten sich zwei Drittel der Sektoren des weltweiten Aktienmarktes positiv. Die höchsten Kursgewinne konnten im Dezember die Sektoren Grundstoffe, Automobile und Medien verbuchen. Darüber hinaus entwickelten sich u.a. auch die Sektoren Finanzdienstleister, Technologie, Banken, Haushaltswaren und Öl & Gas erfreulich. Auf der anderen Seite mussten die Sektoren Einzelhandel, Bauwesen & Materialien, Immobilien, Versorger und Telekomunikation im Dezember leichte Verluste hinnehmen. Der Fonds konnte im Berichtsmonat auf Einzeltitelebene v.a. von den Wertbeiträgen des Windkraftanlagenherstellers Vestas Wind Systems (Dänemark) und des britisch-australischen Bergbauunternehmens Rio Tinto profitieren. Auf der anderen Seite enttäuschten auf der Aktienseite v.a. die IT-Firmengruppe Alibaba (China) und die Rückversicherungsgesellschaft Hannover Rück (Deutschland). Im Monatsverlauf reduzierte das Fondsmanagement sein Engagement v.a. in den defensiven Sektoren Gesundheitswesen und Versicherungen leicht. Auf der anderen Seite baute es die Sektoren Industrie und Chemie leicht aus. Auf Länderebene wurde der Anteil chinesischer und deutscher Aktien reduziert und US-amerikanische Werte leicht erhöht. Die Aktienquote des Fonds blieb mit 49,42% (49,67% im Vormonat) nahezu stabil. Auf der Anleihenseite erwarb das Fondsmanagement auf dem Primärmarkt eine Unternehmensanleihe aus dem Mobilitätssektor und verkaufte eine Anleihe aus dem Telekommunikationssegment. Die Anleihenquote des Fonds reduzierte sich geringfügig von 49,67% auf 49,15%. Die Kassenquote stieg leicht von 0,71% im Vormonat auf 1,43%. Zum Monatsende waren auf US-Dollar lautende Werte phasenweise währungsgesichert.