
Fondsübersicht
Der Fokus des Fonds liegt auf sorgfältig ausgewählten Unternehmen der Region Europa. Die Aktienauswahl ist indexunabhängig und folgt einem Bottom-up-Scoring-Ansatz. Kern dieses Ansatzes ist ein sechsstufiger Titelauswahlprozess. Dieser berücksichtigt neben quantitativen Kriterien wie Bewertungs-/ Momentums- oder Liquiditätskennziffern auch qualitative Kriterien wie die Analysteneinschätzung durch das hauseigene Research-Team oder Ergebnisse aus direkten Gesprächen mit Unternehmensvertretern. Nachhaltigkeitsaspekte werden ebenso konsequent einbezogen und dabei im Standardprozess gleichgewichtet, d.h., diese haben dieselbe Relevanz wie z.B. die Bewertung oder die Analysteneinschätzung. Der Fonds bietet eine Kombination aus europäischen Qualitätsaktien. Die jeweils 50 besten europäischen Werte aus dem DJE -Bottom-up-Scoring-Modell bilden den Kern des Fonds. Der DJE – Europa zielt auf Kapitalwachstum bei mittel- bis langfristigem Anlagehorizont.
Verantwortlich seit 01.01.2023
Stammdaten
ISIN: | LU0159548683 |
WKN: | 164315 |
Kategorie: | Aktienfonds allgemein Europa |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | DJE Kapital AG |
Risiko-Ertrags-Profil (SRRI) (1-7): | 4 |
Dieser Teilfonds/Fonds bewirbt ESG-Merkmale gemäß Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (EU Nr. 2019/2088). | |
Fondstyp: | ausschüttend |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 27.01.2003 |
Fondswährung: | EUR |
Fondsvolumen (07.12.2023): | 72.17 Mio EUR |
TER p.a. (30.12.2022): | 1.98% |
Vergleichsindex: | - |
Kosten
Ausgabeaufschlag: | 5.000% |
Verwaltungsvergütung p.a.: | 1.670% |
Depotbankgebühr p.a.: | 0.050% |
Performance Fee p.a.: 10% der [Hurdle: 6% p.a. übersteigenden] Anteilwertentwicklung, sofern der Anteilwert am Ende der Abrechnungsperiode höher ist, als der höchste Anteilwert am Ende der vorangegangenen Abrechnungsperioden der letzten 5 Jahre [High Water Mark Prinzip]. Die Abrechnungsperiode beginnt am 1. Januar und endet am 31. Dezember eines Kalenderjahres. Die Auszahlung erfolgt am Ende der Abrechnungsperiode. Weitere Details siehe Verkaufsprospekt. |
Ratings & Auszeichnungen (07.12.2023)
Morningstar*: |
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Alle hier wiedergegebenen ESG-Informationen beziehen sich auf das dargestellte Fondsportfolio und stammen von MSCI ESG Research, einem führenden Anbieter von Analysen und Ratings mit Blick auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
MSCI ESG RATING (AAA-CCC): | AA |
ESG-Qualitätsbewertung (0-10): | 8.390 |
Umweltwertung (0-10): | 6.917 |
Soziale Wertung (0-10): | 5.830 |
Governance-Wertung (0-10): | 6.456 |
ESG-Einstufung in Vergleichsgruppe (0% niedrigster, 100% höchster Wert): | 95.530% |
Vergleichsgruppe: |
Equity Europe
(1051 Fonds) |
Abdeckungsquote ESG-Rating: | 100.000% |
Gewichtete durchschnittliche CO₂-Intensität (Tonnen CO₂ pro 1 Mio. US-Dollar Umsatz): | 123.851 |
Portfolio-Aufteilung nach ESG-Rating der Einzeltitel
Stand des MSCI ESG Fonds-Rating-Reports: 30.11.2023
Perfomance Chart
Wertentwicklung in Prozent
Risikokennzahlen (07.12.2023) |
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Standardabweichung (2 Jahre): | 14.22% |
Tracking Error (1 Jahre): | - |
Value at Risk (99% / 20 Tage): | -9.32% |
Maximum Drawdown (1 Jahr): | -8.14% |
Sharpe Ratio (2 Jahre): | -0.37 |
Korrelation (1 Jahre): | - |
Beta (1 Jahre): | - |
Treynor Ratio (1 Jahre): | - |
Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (30.11.2023) |
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Deutschland | 22.69% |
Frankreich | 18.65% |
Großbritannien | 11.80% |
Spanien | 9.66% |
Schweiz | 9.08% |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (30.11.2023) |
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Aktien | 98.90% |
Kasse | 1.11% |
Investmentkonzept
Um die aus Sicht des Fondsmanagements aussichtsreichsten 50 Titel des europäischen Anlageuniversums zu identifizieren, kommen der hauseigene Investmentprozess und das Bottom-up-Scoring-Modell von DJE zum Einsatz. Der Titelauswahlprozess berücksichtigt quantitative Kriterien wie Bewertungs-/ Momentums- oder Liquiditätskennziffern und qualitative Kriterien wie die Analysteneinschätzung durch das hauseigene Research-Team oder Ergebnisse aus direkten Gesprächen mit Unternehmensvertretern. Nachhaltigkeitsaspekte werden ebenso konsequent berücksichtigt und dabei im Standardprozess gleichgewichtet, d.h. diese haben dieselbe Relevanz wie z.B. die Bewertung oder die Analysteneinschätzung. Das Fondsmanagement legt Wert auf eine ausgewogene Mischung aus europäischen Qualitätstiteln. Das Portfolio besteht aus ca. 50 bis 60 Aktienpositionen und wird unabhängig von Indexvorgaben gemanagt.

Chancen
- Die Titelauswahl beruht auf der fundamentalen, monetären und markttechnischen Analyse – dieser FMM-Ansatz hat sich seit 1974 bewährt
- Fundamentaler Analyseansatz ermöglicht in jeder Marktphase geeignete Aktien zu finden
- Wachstumschancen der europäischen Aktienmärkte
Risiken
- Bisher bewährter Investmentansatz garantiert keinen künftigen Anlageerfolg
- Währungsrisiken
- Länder- und Bonitätsrisiken der Emittenten
- Aktienkurse können marktbedingt relativ stark schwanken
Monatlicher Kommentar
Der Oktober war ein schwacher Monat für internationale und besonders für europäische Aktien. Der Monat war vor allem geprägt durch den Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel. Aus Marktsicht bestand die größte Sorge darin, ob dies zu einer größeren Eskalation führen könnte, und es gab eine deutliche Reaktion bei mehreren Vermögenswerten. Gold war als sicherer Hafen gefragt. Ein weiterer Belastungsfaktor für Aktien war die bislang durchwachsene Berichtssaison. Im Euroraum ging die Inflation stärker als erwartet von 4,3% auf 2,9% im Oktober (jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat) zurück, maßgeblich dafür war vor allem der Rückgang der Energie- und Nahrungsmittelpreise. Die Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet nun keine weitere Zinserhöhung seitens der Europäischen Zentralbank mehr, zumal die Wirtschaft des Euroraums im dritten Quartal leicht um -0,1% gegenüber dem Vorquartal geschrumpft ist. Außerdem gingen die Einkaufsmanagerindizes im Oktober im Euroraum weiter zurück, auf 47,8 Punkte für den Dienstleistungssektor und 43,0 Punkte für das verarbeitende Gewerbe, und liegen somit tief im rezessiven Bereich. Eine Rezession für den Euroraum wird damit immer wahrscheinlicher. In diesem Marktumfeld gab der DJE – Europa um -2,79% nach. Vor allem die Sektoren Automobile, Industrie und Grundstoffe belasteten die Fondsperformance. Einzelne Automobilhersteller präsentierten schwache Quartalsergebnisse, und der Sektor hat strukturelle Schwierigkeiten mit Blick auf die Umstellung auf E-Mobilität und den Wettbewerb aus China. Die Sektoren Industrie und Grundstoffe wiederum litten generell unter der sich abschwächenden Konjunktur und der geringen Nachfrage aus China. Zu den schwächsten Einzeltiteln gehörten der deutsche Automobilhersteller Mercedes-Benz, der französische Pharmakonzern Sanofi und das dänische Logistikunternehmen DSV A/S. Auf der anderen Seite entwickelten sich vor allem die Branchen Technologie, Telekommunikation sowie Erdöl und Gas gut. Technologie konnte trotz des weiterhin hohen Zinsniveaus den zuletzt starken Rückgang teilweise aufholen, weil die Markteilnehmer vorerst nicht mit weiteren Zinserhöhungen rechnen. Im Telekommunikationssektor gab es gute Unternehmensentwicklungen auf Einzeltitelebene, und bei Öl- und Gastiteln konnten sich europäische Anbieter ebenfalls besser entwickeln als die internationale Konkurrenz. Zu den stärksten Einzeltiteln zählten der dänische Windkraftkonzern Vestas, der italienische Energiekonzern Enel und der französische Software-Entwickler Dassault Systèmes. Im Monatsverlauf passte das Fondsmanagement die Sektorallokation an und positionierte das Portfolio defensiver. Die Gewichtung der Sektoren Energie, Medien und Nahrungsmittel & Getränke wurde erhöht, im Gegenzug wurden die Sektoren Industrie, Konsumgüter & Service, Technologie, Versicherung sowie Bauwesen & Materialien reduziert. Auf Länderebene stieg der Anteil deutscher und britischer Werte, der Anteil französischer, niederländischer und Schweizer Titel ging dagegen zurück. Die Investitionsquote des Fonds sank von 94,07% auf 87,20%, und die Liquidität stieg entsprechend von 5,93% auf 12,80%.
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