Fondsübersicht
Der DJE - Zins Global investiert weltweit in Anleihen. Neben dem internationalen Zinsgefälle können Währungsschwankungen genutzt werden. Das breite Anlageuniversum bietet die Möglichkeit, flexibel auf Marktbewegungen zu reagieren. Das Fondsmanagement legt Wert auf eine ausgewogene Mischung an Anleihen mit dem Ziel, eine angemessene Rendite zu erreichen. Dabei werden sowohl die Investitionsquoten in Staats- und Unternehmensanleihen als auch die Laufzeiten aktiv gesteuert. Fremdwährungsanleihen werden je nach Marktlage abgesichert.
Verantwortlich seit Fondsauflage
Verantwortlich seit 09.03.2023 als Co-Manager
Stammdaten
ISIN: | LU0159550580 |
WKN: | 164320 |
Kategorie: | Anleihen Global EUR |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | DJE Kapital AG |
Risiko-Ertrags-Profil (SRI) (1-7): | 3 |
Dieser Teilfonds/Fonds bewirbt ESG-Merkmale gemäß Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (EU Nr. 2019/2088). | |
Fondstyp: | |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 27.01.2003 |
Fondswährung: | |
Fondsvolumen (26.03.2024): | 149.34 Mio |
TER p.a. (29.12.2023): | 1.49% |
Vergleichsindex: | - |
Kosten
Verwaltungsvergütung p.a.: | 0.900% |
Depotbankgebühr p.a.: | 0.060% |
Ratings & Auszeichnungen (26.03.2024)
Morningstar*: |
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Alle hier wiedergegebenen ESG-Informationen beziehen sich auf das dargestellte Fondsportfolio und stammen von MSCI ESG Research, einem führenden Anbieter von Analysen und Ratings mit Blick auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
MSCI ESG RATING (AAA-CCC): | A |
ESG-Qualitätsbewertung (0-10): | 6.520 |
Umweltwertung (0-10): | 5.652 |
Soziale Wertung (0-10): | 5.839 |
Governance-Wertung (0-10): | 5.864 |
ESG-Einstufung in Vergleichsgruppe (0% niedrigster, 100% höchster Wert): | 32.200% |
Vergleichsgruppe: |
Bond Global EUR
(618 Fonds) |
Abdeckungsquote ESG-Rating: | 80.732% |
Gewichtete durchschnittliche CO₂-Intensität (Tonnen CO₂ pro 1 Mio. US-Dollar Umsatz): | 64.555 |
Portfolio-Aufteilung nach ESG-Rating der Einzeltitel
Stand des MSCI ESG Fonds-Rating-Reports: 29.02.2024
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Perfomance Chart
Wertentwicklung in Prozent
Risikokennzahlen (26.03.2024) |
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Standardabweichung (1 Jahre): | 3.10% |
Tracking Error (1 Jahre): | - |
Value at Risk (99% / 20 Tage): | -1.95% |
Maximum Drawdown (1 Jahr): | -2.07% |
Sharpe Ratio (1 Jahre): | 0.21 |
Korrelation (1 Jahre): | - |
Beta (1 Jahre): | - |
Treynor Ratio (1 Jahre): | - |
Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (29.02.2024) |
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USA | 36.98% |
Italien | 25.64% |
Deutschland | 13.82% |
Niederlande | 6.69% |
Schweden | 2.36% |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (29.02.2024) |
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Anleihen | 97.92% |
Kasse | 2.08% |
Investmentkonzept
Der DJE – Zins Global investiert weltweit in ein breit gestreutes Portfolio aus hochwertigen Staats- und Unternehmensanleihen. Hochverzinsliche und Schwellenländer-Anleihen können beigemischt werden. Die Auswahl der einzelnen Anleihen hängt wesentlich von einer fundamentalen Beurteilung der Zahlungsfähigkeit des Schuldners ab sowie von der hierzu im Verhältnis stehenden Ertragsbewertung. Das Fondsmanagement legt Wert auf eine ausgewogene Mischung an Anleihen mit einem attraktiven Verhältnis zwischen Chance uns Risiko und strebt danach, eine angemessene Rendite zu erzielen. Das Währungsrisiko von Wertpapieren, die nicht auf Euro lauten, kann je nach Marktlage zum Teil oder ganz abgesichert werden. Der Fonds bietet damit einen einfachen Zugang zum weltweiten Anleihenmarkt und kann als Basisinvestment dienen.
Chancen
- Breite Streuung auf Länder, Branchen, Emittenten und Bonitäten.
- Globaler Rentenfonds mit Fokus auf hochwertige Anleihen.
- Aktives Zins-, Laufzeiten- und Risikomanagement.
Risiken
- Bei nicht auf Euro lautenden Wertpapieren besteht für ein Währungsrisiko für Euro-Anleger.
- Anleihen unterliegen bei steigenden Zinsen Preisrisiken.
- Anleihen unterliegen außerdem Länderrisiken sowie den Bonitäts- und Liquiditätsrisiken ihrer Emittenten.
Monatlicher Kommentar
An den Rentenmärkten machte es sich im Februar bemerkbar, dass die Hoffnungen auf frühe Leitzinssenkungen überzogen waren. In den USA erwies sich die Inflation als hartnäckiger als erwartet. Für Januar hatten Volkswirte mit einem Rückgang der Teuerung auf 2,9% gegenüber dem Vorjahresmonat gerechnet, doch die Inflation betrug 3,1% und die Kerninflation (ohne Energie und Nahrungsmittel) 3,9%. Die internationalen Aktienmärkte verbuchten hohe Zuwächse, zudem kamen robuste Zahlen aus dem US-Arbeitsmarkt, da im Februar über 350.000 neue Stellen geschaffen wurden und die Arbeitslosenquote mit 3,7% weiterhin stabil niedrig blieb. Hinzu kam, dass die beiden Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen und das verarbeitende Gewerbe als vorlaufende Indikatoren in den USA deutlich gestiegen sind und auf eine expandierende Wirtschaft hindeuten. Angesichts der positiven Konjunkturdaten dürfte eine Rezession in den USA in diesem Zyklus kein Thema mehr sein. Die US-Notenbank (Fed) will einerseits eine Rezession vermeiden, anderseits aber die Inflation in Richtung ihrer Zielmarke von 2,0% bringen. Geht die Entwicklung so weiter, dürften die Leitzinsen wohl später – möglicherweise erst im Juni – und nicht so oft wie erwartet gesenkt werden. Falls die Inflation nicht dauerhaft auf 2,0% sinkt, dürfte die Fed ihre Zinssenkungen wohl auch wieder einstellen. Im Euroraum verließ der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen den rezessiven Bereich. Der Index für das verarbeitenden Gewerbe sackte im Februar jedoch unerwartet noch tiefer ab. Damit dürfte die Wirtschaft des Euroraums auch im ersten Quartal 2024 auf der Stelle treten. Die Teuerungsrate des Euroraums stieg im Februar nur um 2,6% gegenüber dem Vorjahresmonat – im Januar waren es 2,8%. Damit bewegt sich die Inflation in die von der Europäischen Zentralbank gewünschten Richtung. Wenn sich die Teuerungsrate in den kommenden Monaten noch weiter dem 2%-Inflationsziel annähert, dürfte die EZB die Zinsen voraussichtlich senken. Es wäre die erste Zinssenkung seit März 2016. Aus diesen Gründen zogen die Renditen 2-jähriger deutscher und US-amerikanischer Staatsanleihen stark an. In den USA rentierten sie mit 4,62% 41 Basispunkte höher als im Vormonat und in Deutschland mit 2,90% um 47 Basispunkte. Damit wurde die Renditekurve wieder inverser, denn der Renditeanstieg der 10-jährigen Staatsanleihen fiel geringer aus. Die Rendite hochwertiger Unternehmensanleihen stieg im Euroraum und in den USA mit 29 bzw. 30 Basispunkten fast parallel an. Nur hochverzinsliche Anleihen entwickelten sich gegenläufig: Während die Rendite europäischer High Yields um 21 Basispunkte auf 7,29% fiel, stieg sie bei ihren US-Pendants leicht um 7 Basispunkte auf 7,86%. In diesem Marktumfeld gab der DJE – Zins Global um -0,49% nach. Der Fonds profitierte von den sich einengenden Risikoaufschlägen hochwertiger und hochverzinslicher Unternehmensanleihen. Dagegen belastete der breite Renditeanstieg der meisten Anleihearten den Fonds. Im Monatsverlauf baute das Fondsmanagement eine Anleihe aus dem Versorgersektor ab und erwarb eine auf USD lautende Anleihe aus dem Pharmasektor. Darüber hinaus verkürzte das Fondsmanagement die Duration des Fonds durch den Abbau länger laufender Anleihen, um dem Risiko entgegenzuwirken, das von steigenden Renditen ausgeht. Die modifizierte Duration (inkl. Cash und Derivaten) blieb mit 3,31% (Vormonat: 3,29%) nahezu unverändert. Per Monatsende wurde die Währungssicherung von Wertpapieren, die auf US-Dollar lauten, gegenüber dem Euro weitgehend abgebaut.