Fondsübersicht
Der Fokus des Fonds liegt auf sorgfältig ausgewählten Unternehmen der Region Europa. Die Aktienauswahl ist indexunabhängig und folgt einem Bottom-up-Scoring-Ansatz. Kern dieses Ansatzes ist ein sechsstufiger Titelauswahlprozess. Dieser berücksichtigt neben quantitativen Kriterien wie Bewertungs-/ Momentums- oder Liquiditätskennziffern auch qualitative Kriterien wie die Analysteneinschätzung durch das hauseigene Research-Team oder Ergebnisse aus direkten Gesprächen mit Unternehmensvertretern. Nachhaltigkeitsaspekte werden ebenso konsequent einbezogen und dabei im Standardprozess gleichgewichtet, d.h., diese haben dieselbe Relevanz wie z.B. die Bewertung oder die Analysteneinschätzung. Der Fonds bietet eine Kombination aus europäischen Qualitätsaktien. Die jeweils 50 besten europäischen Werte aus dem DJE -Bottom-up-Scoring-Modell bilden den Kern des Fonds. Der DJE – Europa zielt auf Kapitalwachstum bei mittel- bis langfristigem Anlagehorizont.
Verantwortlich seit 01.01.2023
Verantwortlich seit 01.03.2024 als Co-Manager
Stammdaten
ISIN: | LU0159550408 |
WKN: | 164316 |
Kategorie: | Aktien Europa Flex-Cap |
VG/KVG: | DJE Investment S.A. |
Fondsmanager: | DJE Kapital AG |
Risiko-Ertrags-Profil (SRI) (1-7): | 4 |
Dieser Teilfonds/Fonds bewirbt ESG-Merkmale gemäß Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (EU Nr. 2019/2088). | |
Fondstyp: | |
Geschäftsjahr: | 01.01. - 31.12. |
Auflagedatum: | 27.01.2003 |
Fondswährung: | |
Fondsvolumen (26.03.2024): | 52.03 Mio |
TER p.a. (29.12.2023): | 1.79% |
Vergleichsindex: | - |
Kosten
Verwaltungsvergütung p.a.: | 1.420% |
Depotbankgebühr p.a.: | 0.050% |
Ratings & Auszeichnungen (26.03.2024)
Morningstar*: |
|
Alle hier wiedergegebenen ESG-Informationen beziehen sich auf das dargestellte Fondsportfolio und stammen von MSCI ESG Research, einem führenden Anbieter von Analysen und Ratings mit Blick auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.
MSCI ESG RATING (AAA-CCC): | AA |
ESG-Qualitätsbewertung (0-10): | 8.469 |
Umweltwertung (0-10): | 6.776 |
Soziale Wertung (0-10): | 5.855 |
Governance-Wertung (0-10): | 6.638 |
ESG-Einstufung in Vergleichsgruppe (0% niedrigster, 100% höchster Wert): | 95.120% |
Vergleichsgruppe: |
Equity Europe
(1025 Fonds) |
Abdeckungsquote ESG-Rating: | 100.000% |
Gewichtete durchschnittliche CO₂-Intensität (Tonnen CO₂ pro 1 Mio. US-Dollar Umsatz): | 88.734 |
Portfolio-Aufteilung nach ESG-Rating der Einzeltitel
Stand des MSCI ESG Fonds-Rating-Reports: 29.02.2024
- sind für Morningstar und/oder ihre Inhalte-Anbieter urheberrechtlich geschützt dürfen nicht vervielfältigt oder verbreitet werden und deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wird nicht garantiert. Weder Morningstar noch deren Inhalte-Anbieter sind verantwortlich für etwaige Schäden oder Verluste, die aus der Verwendung dieser Informationen entstehen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
Perfomance Chart
Wertentwicklung in Prozent
Risikokennzahlen (26.03.2024) |
|
---|---|
Standardabweichung (2 Jahre): | 13.19% |
Tracking Error (1 Jahre): | - |
Value at Risk (99% / 20 Tage): | -8.41% |
Maximum Drawdown (1 Jahr): | -8.06% |
Sharpe Ratio (2 Jahre): | 0.02 |
Korrelation (1 Jahre): | - |
Beta (1 Jahre): | - |
Treynor Ratio (1 Jahre): | - |
Die wichtigsten Länder in Prozent des Fondsvolumens (29.02.2024) |
|
---|---|
Deutschland | 22.72% |
Frankreich | 21.08% |
Großbritannien | 13.19% |
Schweiz | 10.62% |
Niederlande | 9.34% |
Asset Allocation in Prozent des Fondsvolumens (29.02.2024) |
|
---|---|
Aktien | 98.92% |
Kasse | 1.08% |
Investmentkonzept
Um die aus Sicht des Fondsmanagements aussichtsreichsten 50 Titel des europäischen Anlageuniversums zu identifizieren, kommen der hauseigene Investmentprozess und das Bottom-up-Scoring-Modell von DJE zum Einsatz. Der Titelauswahlprozess berücksichtigt quantitative Kriterien wie Bewertungs-/ Momentums- oder Liquiditätskennziffern und qualitative Kriterien wie die Analysteneinschätzung durch das hauseigene Research-Team oder Ergebnisse aus direkten Gesprächen mit Unternehmensvertretern. Nachhaltigkeitsaspekte werden ebenso konsequent berücksichtigt und dabei im Standardprozess gleichgewichtet, d.h. diese haben dieselbe Relevanz wie z.B. die Bewertung oder die Analysteneinschätzung. Das Fondsmanagement legt Wert auf eine ausgewogene Mischung aus europäischen Qualitätstiteln. Das Portfolio besteht aus ca. 50 bis 60 Aktienpositionen und wird unabhängig von Indexvorgaben gemanagt.
Chancen
- Fundamentaler Analyseansatz ermöglicht in jeder Marktphase geeignete Aktien zu finden
- Die Titelauswahl beruht auf der fundamentalen, monetären und markttechnischen Analyse – dieser FMM-Ansatz hat sich seit 1974 bewährt
- Wachstumschancen der europäischen Aktienmärkte
Risiken
- Währungsrisiken
- Aktienkurse können marktbedingt relativ stark schwanken
- Länder- und Bonitätsrisiken der Emittenten
- Bisher bewährter Investmentansatz garantiert keinen künftigen Anlageerfolg
Monatlicher Kommentar
Die europäischen Aktienmärkte entwickelten sich im Februar gegenläufig. Während die Börsen u.a. in Deutschland, Frankreich, Schweden und Dänemark starke Zuwächse verbuchen konnten, gaben die Börsen in Österreich, Norwegen, Finnland und Spanien nach. Im Euroraum verließ der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen den rezessiven Bereich. Sein Pendant für das verarbeitende Gewerbe sackte dagegen noch tiefer ab. Damit dürfte die Wirtschaft des Euroraums auch im ersten Quartal 2024 weiter auf der Stelle treten. Dazu passt, dass auch der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex auf niedrigem Niveau stagniert; vor allem im verarbeitenden Gewerbe sind die Erwartungen pessimistisch und die Auftragslage rückläufig. Die Inflation des Euroraums sank im Februar weiter auf 2,6% gegenüber dem Vorjahresmonat (Januar: 2,8%), was den Hoffnungen auf eine Leitzinssenkung in den kommenden Monaten weitere Nahrung gab. Der DJE – Europa gewann in diesem Marktumfeld 0,98% hinzu. Der Sektor Nicht-Basiskonsumgüter trug stark zur Wertentwicklung bei. Trotz des weiter bestehenden wirtschaftlichen Gegenwinds sind Nachfrage und Ausgabebereitschaft vorhanden. Auch aus dem Sektor Industrie kamen positive Ergebnisse, zum einen unterstützt durch die anhaltende Stärke der US-Wirtschaft, zum anderen aufgrund von Anzeichen einer möglichen wirtschaftlichen Erholung Europas. Der Sektor Technologie konnte im Februar ebenfalls mit erfreulichen Unternehmensergebnissen aufwarten, die besser ausfielen als erwartet. Auf der anderen Seite beeinträchtigte vor allem der Sektor Immobilien die Wertentwicklung des Fonds. Die noch immer hohen Zinsen belasteten den Sektor, zumal sich die Hoffnungen auf eine frühe Leitzinssenkung seitens der EZB nicht erfüllte, und überwogen die Auswirkungen unterstützender Konjunkturdaten. Zu den Verlierern unter den Sektoren gehörte im Februar auch die Energiebranche. Zwar haben sich die Ölpreise wieder etwas stabilisiert, aber die Strom- und Gaspreise sind noch immer unter Druck. Die zurückhaltende Nachfrage bremst außerdem. Schließlich enttäuschte auch der Sektor Telekommunikation. Ausgaben für Rohstoffe und Energie belasten die Unternehmen, die zusätzlich auf neue Technologien umstellen. Auf Einzeltitelebene kamen die stärksten Ergebnisse vom Automobilkonzern Stellantis, vom Modeunternehmen Hermes und vom Elektronikkonzern Schneider Electric (alle drei Frankreich). Dagegen belasteten u.a. der norwegische Energiekonzern Equinor, der deutsche Immobilienkonzern Vonovia und der britische Bergbaukonzern Anglo American die Wertentwicklung des Fonds. Das Fondsmanagement passte die Sektorallokation im Februar an und erhöhte die Gewichtung des Sektors Technologie deutlich. Zudem erhöhte es sein Engagement in den Sektoren Konsumgüter & Service, Medien und Kreditinstitute. Dafür reduzierte es u.a. die Sektoren Versicherung, Energie und Industrie. Durch die Anpassungen ging die Aktienquote des Fonds leicht von 99,46% auf 98,92% zurück. Die Liquidität stieg entsprechend auf 1,08%.